wie-oft-und-gegen-was-muss-ich-meinen-hund-wirklich-impfen-lassen

Wie oft und gegen was muss ich meinen Hund wirklich impfen lassen?

Foto: Alexandra Carstens
Beitrag enthält Werbung
und/oder affiliate Links (durch * gekennzeichnet)

Bekommst Du auch jedes Jahr eine freundliche Aufforderung von Deinem Tierarzt, mit Deinem Hund zur jährlichen „Auffrischungsimpfung“ zu kommen?
Ich habe diese Aufforderungen früher auch bekommen.
Und habe wie die meisten Hundehalter einfach getan was der Tierarzt gesagt hat, denn der will ja sicherlich nur das Beste für den Hund.
Aber was, wenn viele Tierärzte veraltete und überholte Impfschemata nicht hinterfragen und neuere Studien einfach ignorieren?
Dass jährliche Wiederholungen den Impfschutz nicht erhöhen ist inzwischen bewiesen.


Die Weltvereinigung der Kleintierärzte (WSAVA) hat Impfrichtlinien veröffentlicht, in denen ganz klar gesagt wird, die Impfungen gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose sollten nicht häufiger als alle 3 Jahre wiederholt werden.
Diese Richtlinien werden häufig missverstanden, denn damit ist nicht gemeint, dass man alle 3 Jahre impfen soll, sondern dass man frühestens nach 3 Jahren nachimpfen soll.
In Wirklichkeit hält der Impfschutz noch viel länger.
Teilweise auch ein Leben lang.

Warum gibt es für Menschen Impfstoffe, die 10 Jahre und länger halten, aber für Hunde nicht?

Die Antwort ist einfach: Der Impfschutz hält bei Hunden auch so lange.
Clevere Marketingexperten der Hersteller von Impfstoffen kamen auf die Idee, man könnte einfach von Herstellerseite empfehlen, die Impfungen jährlich zu wiederholen.
Da die Impfungen 30 Prozent des Umsatzes einer Kleintierpraxis ausmachen und alle Beteiligten an dieser Regelung hervorragend verdienen, wurden diese Empfehlungen einfach nie hinterfragt.
Bei bestimmten Impfstoffen ist eine jährliche Impfung auch tatsächlich nötig.
Das betrifft bei Menschen die Grippeimpfungen, weil sich die Erreger ständig verändern. Beim Hund ist das so bei Zwingerhusten.
Solche Impfungen gewährleisten aber sowieso keinen sehr zuverlässigen Schutz. Außerdem ist Zwingerhusten beim Hund so gut behandelbar, dass die Impfung überflüssig ist.
Bei den Standardimpfungen der Hunde, den sogenannten Core-Impfungen, entbehrt die Praxis der jährlichen Auffrischung jeder wissenschaftlichen Grundlage und ist wirklich nichts anderes als ein Beweis für hervorragende Marketingarbeit der Hersteller

Welche Impfungen sollte man machen und wie oft?

Ich bin zwar Tierheilpraktikerin, aber ich bin trotzdem keine Impfgegnerin. Ich bin nur dafür, Hunde mit Verstand zu impfen und nur so oft wie nötig, denn alles was zuviel in das Tier gespritzt wird belastet es und kann ihm schaden.

Schauen wir uns die gängigen Impfungen an die unsere Hunde bekommen, wie lange sie halten und ob sie wirklich sinnvoll sind.

Foto: pixabay.com, Myriams-Fotos

Staupe

Staupe ist eine Virusinfektion.
Der Erreger ist eng mit dem Masernvirus verwandt.
Menschen sind nach der Grundimmunisierung lebenslang gegen Masern geschützt.
Auch die Staupeimpfung hält sehr lange.
In England wurde durch Langzeitstudien nachgewiesen, dass nach 7 Jahren noch genauso viele Antikörper vorhanden waren wie im ersten Jahr.
Nach 7 Jahren wurde die Studie abgebrochen, deshalb gibt es keine Daten über längere Zeiträume.
Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Schutz genau wie beim Menschen lebenslang hält.

Mein Rat: Beim Welpen die Grundimmunisierung machen lassen, dann eventuell nach 7 Jahren eine Wiederholungsimpfung.

Hepatitis (HCC)

Hepatitis ist eine ansteckende Leberentzündung die tödlich enden kann.
In den USA wurde mit Langzeitstudien nachgewiesen, dass es noch nach 9 Jahren Antikörper gibt.
Genau wie bei Staupe bilden sich auch hier Immungedächtniszellen, die höchstwahrscheinlich das ganze Leben lang vorhanden sind und sich sofort vermehren, wenn der Körper mit dem entsprechenden Erreger konfrontiert wird. Was ja auch der Sinn einer Impfung ist.

Für Menschen lautet die offizielle Empfehlung, dass nach einer erfolgreichen Hepatitisimpfung keine Auffrischimpfung mehr nötig ist.

Meine Rat: Grundimmunisierung machen wie es der Tierarzt rät, dann wie bei Staupe frühestens nach 7 Jahren eine Wiederholungsimpfung.

Parvovirose

Auch Parvovirose ist eine Virusinfektion und auch hier hält die Impfung sehr lange. Wie bei der Staupe wurde auch hier nachgewiesen, dass der Impfschutz mindestens 7 Jahre hält. Längere Studien gibt es noch nicht.

Mein Rat: genau wie bei Staupe und Hepatitis ist die Grundimmunisierung notwendig, dann frühestens nach 7 Jahren wieder impfen.

Tollwut

Es gibt in Deutschland keine Impfpflicht. Du bist also nicht gezwungen, Deinen Hund impfen zu lassen. Tatsächlich rate ich aber bei Tollwut dringend dazu, die Impfung alle 3 Jahre zu wiederholen.

Das hat nichts damit zu tun, wie lange der Impfschutz tatsächlich hält. Auch hier gibt es Beweise, dass sogar der 3 -Jahres Intervall eigentlich nicht nötig ist. Warum ich dazu dringend rate, hat einen anderen Grund:

Tollwut gehört zu den sogenannten anzeigepflichtigen Tierseuchen.
Das bedeutet, jeder Tierarzt der den Verdacht hat ein Tier könnte Tollwut haben ist gesetzlich dazu verpflichtet, den Fall sofort ans Veterinäramt zu melden. Daraufhin wird das betreffende Tier sofort vom Veterinäramt beschlagnahmt und eingeschläfert, um Proben des Gehirns auf die Krankheit hin zu untersuchen.
Wie gesagt, genügt hierbei schon der bloße Verdacht. Wenn der Tierhalter dann keinen gültigen Impfpass vorweisen kann hat er keine Möglichkeit, sein Tier zu retten.

Du solltest bei der Tollwutimpfung darauf bestehen, dass der Tierarzt einen Impfstoff verwendet der für 3 Jahre zugelassen ist und dies auch so in den Impfpass einträgt. Wenn er das nicht machen will, dann such Dir einen anderen. Die meisten Tierärzte haben solche Impfstoffe inzwischen auf Lager.

Mein Rat: Grundimmunisierung machen, dann alle 3 Jahre nachimpfen und die Impfung auch für 3 Jahre in den Impfpass eintragen lassen.

Leptospirose

Leptospirose verläuft meist harmlos und ist sehr gut behandelbar. Die Impfung dagegen ist umstritten, weil sie sehr viele Nebenwirkungen haben kann und weil sie nur einen kleinen Teil der Erreger abdeckt, die die Erkrankung auslösen können. Es erkranken also häufig Hunde trotz der Impfung. Die Nebenwirkungen der Impfung können unter Umständen schlimmer ausfallen als die Erkrankung selbst.

Mein Rat: lass Deinen Hund nicht gegen Leptospirose impfen, auch keine Grundimmunisierung

Zwingerhusten

Die Impfung kann die Erkrankung auch hier häufig nicht verhindern, da die Erkrankung durch viele verschiedene Erreger entstehen kann. Ähnlich wie bei Grippe verändern sich die Erreger und der Impfschutz ist nicht garantiert, selbst bei jährlicher Auffrischung nicht. Zwingerhusten verläuft meist mild und ohne dass das Allgemeinbefinden des Tieres beeinträchtigt ist. Die Symptome verschwinden nach ein bis drei Wochen. Da Zwingerhusten sehr gut behandelbar ist und nur im Tierheim ein wirkliches Problem darstellt ist auch hier

Mein Rat: nicht impfen lassen.

Borreliose

Borelliose wird durch Zeckenbisse übertragen.
Die Sinnhaftigkeit der Impfung ist sehr umstritten. Hier habe ich sogar schon selbst erlebt, dass eine Tierärztin mir sagte, das bringt eigentlich nichts. Der Impfstoff ist wirksam gegen eine von drei Borrelienarten, und zwar leider gegen die, die in useren Breiten am seltensten vorkommt (Borrelia burgdofferi sensu stricto). Hinzu kommt, dass nur 5% der infizierten Tiere auch an Borrelliose erkranken, was den Nutzen dieser Impfung noch zweifelhafter erscheinen lässt. Man geht davon aus, dass der Erreger erst nach etwa 36 Stunden von der Zecke abgesondert wird.

Mein Rat: lass Deinen Hund nicht gegen Borreliose impfen.
Sprüh ihn lieber mit einem ungiftigen Spray mit Schwarzkümmelöl ein, das finden Zecken nämlich eklig, und such ihn regelmäßig ab, damit Du Zecken frühzeitig entfernen kannst.
Lies Dir dazu doch mal meinen Beitrag „Zeckenspray mit Schwarzkümmelöl selbst herstellen“ durch.

Risiken und Nebenwirkungen beim Impfen

Es gibt verschiedene Nebenwirkungen die nach dem Impfen auftreten können. Sie reichen von Mattigkeit und Gliederschmerzen bis zum sofortigen Tod durch anaphylaktischen Schock oder Herzversagen.
Über die Häufigkeit der einzelnen Nebenwirkungen gibt es keine verlässlichen Daten, weil Tierärzte nicht verpflichtet sind, diese zu melden. Mögliche Nebenwirkungen einer Impfung sind:

  • Anaphylaktischer (allergischer) Schock
  • Hauterkrankungen wie Ausschläge und Quaddeln am ganzen Körper
  • Herzstillstand
  • Juckreiz
  • Erbrechen
  • Schwellung und Entzündung der Impfstelle
  • Fieber, Apathie
  • Impfsarkom (Das ist ein Krebsgeschwür das an der Impfstelle entsteht)
  • Langzeitfolgen wie Allergien werden vermutet

Fazit

Ich lasse meine Hunde impfen, aber ich bestimme selbst, wann und wogegen. Ich möchte Dich ermutigen, in einen konstruktiven Dialog mit Deinem Tierarzt zu treten und die Verantwortung für Deinen Hund in die eigene Hand zu nehmen. Wehre Dich gegen die jährliche 5- oder 6,7,8 -fach Impfung. Das ist gefährlich und sinnlos.
Notwendige Impfungen sind: Grundimmunisierung gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose. Außerdem alle 3 Jahre Tollwut.
Verpflichtet bist Du zu gar nichts.

Leider gibt es auf dem Markt nur ganz wenige Einzelimpfstoffe. Meistens werden die großen Kombiimpfungen verwendet. Einzelimpfstoffe gegen Tollwut gibt es jedoch. Und es gibt ein kleines Kombiprodukt gegen Staupe, Parvo und HCC.
Frag Deinen Tierarzt danach und wenn es nicht anders geht, wähle das Kombiprodukt mit den wenigsten verschiedenen Impfstoffen, denn das Risiko von Nebenwirkungen steigt, je mehr Impfstoffe gleichzeitig gespritzt werden.

Vielleicht interessierst Du Dich in dem Zusammenhang auch für meine Beiträge:
Wie oft soll ich meinen Hund entwurmen
Das Immunsystem des Hundes stärken


Quellen und weiterführende Literatur

Wenn Du Dich weiter informieren möchtest, habe ich hier eine Auswahl an Büchern und Webseiten zum Thema.

Dr.med.vet.Jutta Ziegler: „Hunde würden länger leben wenn…“ Schwarzbuch Tierarzt*.
Totgeimpft, Fehlernährt, Medikamentenvergiftet
Eine Insiderin packt aus

Vorsicht, dieses Buch hat mir die Augen geöffnet und ich konnte danach nie wieder so blind und blauäugig einem Tierarzt vertrauen wie vorher

Monika Peichl: Hunde impfen. Der kritische Ratgeber*

Ein recht kompliziertes Fachbuch, das sich eher an medizinisch Vorgebildete richtet

Dr.med.Gerhard Buchwald: Impfen: Das Geschäft mit der Angst*

http://www.impfschäden-hund.de/informationen/056352a4fe0d35e0b/index.html

Auf dieser Webseite findest Du einen Link zu den Impfrichtlinien für Welpenbesitzer der WSAVA

Studien die belegen, dass der Impfschutz gegen Parvo, HCC und Staupe unabhängig vom Zeitpunkt der letzten Impfung ist:

  • M. Böhm et al 2004
  • O.Y. Abdelmagid et al 2004
  • Lisa Twark, Jean Dodds 2000
  • Gore 2004/2005

Wenn Dir der Beitrag gefallen hat, dann teile ihn doch mit Deinen Freunden oder lass mir einen Kommentar da.

22 Gedanken zu „Wie oft und gegen was muss ich meinen Hund wirklich impfen lassen?

  1. ich bin eigentlich ganz deiner Meinung. Leider sehen das aber Hundepensionen anders. Mein Hund muss öfters in die Hundepension und die nehmen nur Hunde auf, wenn diese auch geimpft sind. Aus der Nummer komme daher leider nicht raus.

    1. Sprich doch mal mit denen und erzähl ihnen von den Studien und verweise sie auf meinen Blog!
      Ich habe ja auch eine Hundepension und wir haben das früher genauso gehandhabt, weil wir es einfach nicht besser wussten und dachten, wir handeln zum Wohle der Hunde. Es dauert eben leider, bis sich soetwas rumspricht.

    2. Dann bring deinen liebsten nicht in eine Hunde Pension! Bei sowas bekomme ich einen Krampf im Kopf. Man sollte sich schon gut überlegen welche Verantwortung man für ein Tier hat und sein Leben zugunsten des treuesten Freundes umstellen. Dein Hund würde ohne mit der Wimper zu zucken das gleiche für dich tun und sogar mehr ?

      1. genau so ist es. wir fahren nur noch außerhalb der Hauptsaison Zeiten in Urlaub. Betonung auf „wir fahren“. Denn da sitzen die beiden in ihrer Box am Rücksitz und freuen sich auf jeden Stop bei dem sie wieder neue Gerüche aufnehmen können. und im Urlaub wird viel gelaufen und sie können im See planschen oder im Meer. Das genießen nicht nur die Hunde. Wenn es aber bspw nicht anders geht find ich eine Hundepension gute Lösung. (gibt genug die die kleinen Seelchen aussetzen) Man muß dann halt genau schauen wo man sie abgibt, notfalls ein paar km weiter fahren. dem Hund zuliebe.

    3. Diese Erfahrung habe ich im Rahmen der Ausbildung auf dem Hundplatz auch gemacht. Auch die Rettungshunde müssen alle Impfungen nachweisen. Schon zu Beginn der Ausbildung. Also den Welpen vollstopfen.

  2. Dem Artikel kann ich nur zustimmen. Auch ich habe das Buch von Frau Dr. Ziegler nahezu verschlungen. Ich war entsetzt über die Fakten. Ich habe es bis dahin nicht hinterfragt. Unser inzwischen -altersbedingt- verstorbener Hund hat alle „notwendigen“ Impfungen 14 Jahre bekommen. Bei unseren beiden jetzigen Hunden handhabe ich es auch anders….Habe unseren Tierarzt darauf angesprochen und vieles hat er sogar bestätigt!!!!

  3. Hallo
    Unser Hund hat Hepatozoonose.Durch eine Impfung könnte die Erkrankung ausbrechen,oder was sonst noch so das Immunsytem schädigen könnte…Daher mussten wir uns mit dem Thema Impfen …auseinandersetzen.Hätten wir,einen Hund ohne diese Erkrankung würden wir wahrscheinlich wie fast alle ihren Hund regelmäßig impfen lassen.(Es ist unser erster Hund)
    Ohne darüber nachzudenken,was das Thema Impfen betrifft.Wir fahren nicht ins Ausland und er geht nicht in die Hundepension.Allerdings dürfen wir auch nicht in die Hundeschule.
    Er ist jetzt 2,5Jahre.
    Wir werden auf jeden Fall das Schwarzkümmelölspray ausprobieren.
    Das mit der Zugabe übers Futter war uns schon bekannt.
    Vielleicht kann man ja auch beides machen.Öl über Futter und Spray.Ist vielleicht gesünder als die Tablette …

    1. Ich habe super Erfahrung mit Schwarzkümmelöl gemacht.

      Wichtig: sich in das Thema einlesen. Würde es nicht dauerhaft, eher im Intervall geben. Und auch über die Dosis informieren ist ganz gut.

      Zum Thema Zecken ist auch Kokosöl top. Ist sehr verträglich und effektiv. Selbst wenn sich mal eine Zecke dennoch überwindet, so vertägt sie das Kokosöl nicht. Und auch zum regelmäßigen (auch in Intervallen) Verzehr ist es für die allgemeine Gesundheit ganz gut, Erfahrungsgemäß.

      Es gibt viele Infos dazu im Netz und in Büchern.

      Die Menge und die Dosis ist der Schlüssel.
      Wünsche Euch eine schöne und lange gesunde Zeit mit Eurer Fellnase.

  4. Super Beitrag. Danke dafür.
    Ich bin über das Buch von Frau Dr. Ziegler gestolpert, nachdem unser Kater nach einer Tollwutimpfung auf einmal schwer an Krebs erkrankte…ob es zusammen hängt weiss ich nicht – aber dadurch wurden unsere Augen geöffnet. Die Hunde waren da schon 7 und 8 – wir haben sofort mit der Impfung aufgehört und mit dem Barfen angefangen. Sie wurden 14 und 15. Bei unserer neuen Hündin haben wir es sofort so gemacht, wie du es beschrieben hast – wir haben die Grundimpfung und noch die Auffrischung und das soll es dann gewesen sein….Tollwut, werden wir uns noch überlegen.
    Mir rollen sich die Fussnägel hoch, wenn ich Berichte von übereifrigen Besitzern lese, die jedes Jahr gehen – aber ich war ja auch mal so… – Wenn man nicht zufällig mal über einen Bericht wie deinen stolpert.

    Liebe Grüsse

  5. Ich bin froh, daß ich es gelesen habe. Früher habe ich meine Hunde auch jedes Jahr impfen lassen. Jetzt wurde ich eines Besseren belehrt. Meine Tierärztin und ein weiterer Tierarzt haben mich ganz schön zusammengefaltet. Gott sei Dank habe ich jetzt eine Tierärztin die mir zustimmt. Also mach ich doch NICHT verkehrt.

  6. So so impfen“muss“ man sein Tier..

    Es gibt keine Impfpflicht mehr in Deutschland.

    Es obliegt der Freiheit des Individuums es zu tun oder es zu lassen.

    Wenn wir mit dem Hund ins EU Ausland reisen gibt es aber Impfpflichten(z.B. Tollwut).
    Leishmaniose .. übertragen von der Sandfliege ist kein Spaß.Vorbeugung 14 tage vor Urlaubantritt mache ich seit Jahren(entspr. Halsband o.a.).

    Bei älteren Hunden „durchzuimpfen“…dieser Schuss ging bei 2en meiner Hunde nach hinten los..mache ich nicht mehr.

    1. Hallo
      darf ich fragen welches Halsband du zur Vorbeugung für Leishmaniose nimmst? Wir fahren nur bis März in die Toscana, wenn’s geht, danach nicht mehr wegen dieser Mücke. wir wären aber gerne Mal im Oktober gefahren, sofern es was gibt was wirklich wirkt.
      würd mich über Antwort freuen. Danke🙋

  7. Ich habe seit einem Jahr ein Hund aus dem Tierschutz.Ich lasse sie auch nicht Impfen. Aber sie läuft viel frei und da überlege ich mir gegen Tollwut zu impfen aber da wir nicht ins Ausland fahren werde darüber nach denken.ich Barfe sie von Anfang an.Aber das Zeckenspray werde ich aus probieren. Wir machen auch alle drei Monte eine Kotprobe und wenn kein Befall vorliegt ist alles okay. Warum soll ich eine Wurmtabette geben wenn es keine Würmer gibt.Da ich auch sehr viel lese bin ich über den Beitrag sehr froh man muss nicht gleich die Cheniekeule rausholen. Danke für den schönen Beitrag.

  8. Herzlichen Dank ❤️für diesen informativen Beitrag! Er kommt gerade zur richtigen Zeit. Wir waren nach 3 Jahren wieder Tollwutimpfen. Habe mich( aus dem Bauch heraus) gegen den Impfmix entschieden. Er hat die Grundimpfungen und werden die 7 Jahre „Impfpause“ einhalten. 👍

  9. Guten Morgen , ich bin voll deiner Meinung.
    Wie verhalte ich mich bei einer Grenzkontrolle, denn wir nehmen unsere Hundis überall mit hin . Es gab bis jetzt noch keine Kontrolle ob sich ein Vierbeiner drin sitzt. 🧐
    Grüßle Annett

    1. Bei einer Reise in ein Land, wo Impfungen wie z.B. Tollwut vorgeschrieben sind, würde ich nichts riskieren.

      Eine Beschlagnahme und Quarantäne sind das Mindeste was passieren kann und das will kein Mensch welcher sein Tier liebt.

      In dem Fall würde ich parallel vor der Impfung (und auch nur das maximal erforderliche (meist Tollwut) mit einer/m kompetenten und erfahrenen!!!!!!!!!!!!!! Heilpraktiker/in (so ein Schild kann sich jeder Hinz und Kunz an die Türe nageln …) über Möglichkeiten sprechen, das Tier zu stärken und mit einer sofortige Ausleitung zu unterstützen. Allerdings schützt such das nicht 100% vor Nebenwirkungen.
      Mittlerweile gibt es auch „gebildete “ Tierärzte/Ärztinnen, die informiert sind und die Naturheilkunde zur Unterstützung anwenden.

      Wenn es unungehbar scheint, auf keinen Fall diese jährlichen Impfungen geben lassen. Bei Tollwut sind es meines Wissens nach 3 Jahre.

  10. Ich bedanke mich für den gut beschriebenen Artikel. Viele Punkte über die Hundeimpfung habe ich selbst noch gar nicht gewusst. Jetzt bin ich bestens für mein Vorhaben vorbereitet.

  11. Bitte um weitere Infos. Sind sehr interessiert.
    Wie sieht es für Katzen (Freigänger) jit dem Impfen aus (für die Schweiz)
    Vielen Dank und mit freundlichem Gruss

  12. Dankeschön für die wertvollen Informationen! Wurde dadurch bestätigt bei meinem neuen Hund es wieder so zu machen.
    Meinen ersten Hund habe ich nur Grundimunisieren lassen. Und mit drei Jahren wurde er nochmal durchgeimpft.
    Intuitiv habe ich ihn nicht mehr impfen lassen. Habe ihm das Futter selbst gekocht. Sie wurde 17 Jahre und 4 Monate!

  13. Danke für die Info, mein Tierarzt hat mich selbst darauf hingewiesen das er zu viel geimpft hat und mir erklärt welche Impfung wirklich nötig sind. Leider hat er seine Praxis abgegeben und jeder habe ich das Gefühl das der neue Inhaber schnelles Geld machen will. Seit 30 Jahren bin ich dort und hatte mich gut aufgehoben gefühlt mit meinen Tieren. Jetzt ist mein Hund an der Leber erkrankt und ich habe das Gefühl oberflächlich behandelt zu werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert