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Honig und Propolis für Hunde

(Foto: Alexandra Carstens)
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Honig wurde schon in der Antike als kostbarer Stoff verehrt.
Der Legende nach verdanken die Götter ihre Unsterblichkeit dem Honig.
Der griechische Arzt Hippokrates, der Begründer der modernen Medizin, soll schon vor mehr als 2000 Jahren von der fiebersenkenden Wirkung des Honigs gewusst haben.
Wir kennen und schätzen die heilsamen Kräfte des Honigs bei Erkältung, Husten und Halsentzündung.
Aber es steckt noch mehr in dem geheimnisvollen gelben Saft.

Was produzieren die Bienen da eigentlich für einen Zauberstoff?

Die Bienen sammeln eine Mischung aus Blütennektar und Honigtau und lagern diese in ihrem Stock in Waben ein als Nahrungsvorrat für den Winter.
Daraus reift dann der Honig heran.
Honig besteht zu fast 80% aus Traubenzucker und Fruchtzucker und ist damit ein erstklassiger Energielieferant.
Aber der goldene Saft dient den Bienen nicht nur als Kaloriendepot, sondern er schützt auch gleichzeitig den Nachwuchs vor Krankheitserregern.
Besonders interessant für die Gesundheit sind die sekundären Pflanzenstoffe die der Honig in hoher Konzentration enthält.
Das sind vor allem Flavonoide, Enzyme, Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe.
Die kombination der Inhaltsstoffe ist nicht nur sehr gesund und stärkend, sondern wirkt auch nachweislich antibakteriell.

Foto: pixabay.com – PollyDot

Ein Antibiotikum ohne Nebenwirkungen

Erst in neuerer Zeit wurden Studien veröffentlicht die die antibiotische Wirkung von Honig belegen. Honig kann nicht nur den Einsatz von Antibiotika überflüssig machen, sondern er kann auch da helfen, wo Antibiotika versagen, nämlich gegen multiresistente Keime.
Honig wirkt nachweislich gegen MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus).
Inzwischen wurde sogar schon medizinischer Honig entwickelt, der auch in deutschen Kliniken bei infizierten Wunden eingesetzt wird.
Diese Wirkung gegen Bakterien hat allerdings nur biologischer Wildblumenhonig, allen voran der neuseeländische Manuka-Honig*.
Aber auch in Deutschland hergestellter biologischer Wildblumenhonig enthält antibiotische Wirkstoffe und ist nahezu genauso wirksam. Weiterverarbeiteter „Supermarkthonig“ hat diese Eigenschaften nicht mehr.

Man kann den Honig direkt auf entzündete Hautstellen auftragen.
Für uns Hundebesitzer ist diese Information besonders interessant im Zusammenhang mit den gefürchteten Hot-Spots.

Einsatzgebiete von Honig

Ich will Honig hier keinesfalls als gleichwertigen Ersatz für Antibiotika darstellen. In manchen Fällen geht es nur mit den Antibiotika vom Tierarzt.
Es gibt allerdings auch Fälle, die sich prima mit Propolis oder Honig alternativ behandeln lassen. Dazu zählen Haut- und Schleimhautentzündungen, Zahnfleischentzündungen, Hals- und Kehlkopfentzündung, Magen- und Darmentzündungen, Immunschwäche, Bronchitis, Blasenentzündung und andere chronische Entzündungen im Körper.

Außerdem ist Honig als Nahrungsergänzung bei chronischen Erkrankungen die den Organismus schwächen, in der Rekonvaleszenz und bei Untergewicht sehr zu empfehlen.
Als stärkende und kräftigende Zwischenmahlzeit empfehle ich fettreichen Quark mit rohem Ei und Honig.
Das schmeckt den Hunden und liefert viele wertvolle Nährstoffe.
Mehr Infos findest Du in meinen Blogbeiträgen
„Dürfen Hunde rohe Eier fressen?“ und
„Eine gesunde Mahlzeit für einen Hund selbst zusammenstellen“

Foto: pixabay.com: PollyDot

Propolis

Propolis ist das Kittharz mit dem die Bienen ihren Stock vor krankmachenden Eindringlingen schützen.
Es ist eine braungelbe, harzartige Masse mit aromatischem Geruch, die aus Naturharz, Pollenbalsam, Wachs, ätherischen Ölen und dem Speichelsekret der Bienen besteht.
Es ist reich an Flavonoiden, Phenolen und Polysacchariden.
Im Bienenstock ist es warm und es herrscht eine extrem hohe Bevölkerungsdichte.
Ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten.
Deshalb dichten die Bienen alle Ritzen mit dem genialen klebrigen Stoff ab und bekämpfen so wirkungsvoll alle feindlichen Mikroorganismen..
Mit der dreifachen Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze ist Propolis wahrlich eine Wunderwaffe gegen Krankheitserreger.
Wir Menschen haben es bisher noch nicht geschafft, ein solches Mittel herzustellen.
Propolis ist nicht nur antibakteriell, antiviral und antimykotisch (gegen Pilze wirksam), sondern zusätzlich auch noch entgiftend, schmerzstillend, wundheilend, entzündungshemmend und immunstimulierend.
Im Tierversuch hat sich gezeigt, dass Propolis das Wachstum von Tumoren hemmen kann.

Einsatzgebiete von Propolis

Ebenso wie Honig kann Propolis bei allen Entzündungen eingesetzt werden.
Außerdem bei

  • Immunschwäche
  • Allergien
  • Parasitenbefall (äußerlich und innerlich)
  • Darminfektionen
  • zur Entgiftung
  • Als wirksames Hautpflegemittel vor allem für die Pfoten im Winter

Anwendung von Propolis

Es gibt verschiedene Produkte für unterschiedliche Anwendungsgebiete

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Propolistropfen eignen sich für den Einsatz bei Haut- und Schleimhautentzündungen oder als Nahrungsergänzung für das Immunsystem.

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Propolisbalsam bei rissiger und wunder Nase, Liegeschwielen oder Lefzenekzem.

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Pfotenbalsam mit Propolis besonders für empfindliche Pfoten im Winter, zum Schutz vor Eis, Schnee und Streusalz.

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Ich empfehle eine Kur mit Propolispulver als Nahrungsergänzung bei allen chronischen Erkrankungen und vor allem bei Allergien und bei einem schwachen Immunsystem.

Die Dosierung ist ca. eine Messerspitze Propolispulver pro 15 kg Körpergewicht pro Tag als Kur über 4 bis 6 Wochen.

Bienenprodukte können wie alle Naturprodukte allergische Reaktionen hervorrufen. Deshalb solltest Du zunächst eine kleine Menge zum Test anwenden und den Hund danach einige Stunden beobachten.

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3 Gedanken zu „Honig und Propolis für Hunde

  1. Hey, kann mir jemand vielleicht sagen, wie oft man das Pfotenbalsam für den Hund auftragen sollte? Sollte man das jedes mal vor dem Rausgehen machen oder eher seltener? Danke schon mal für die Antwort 🙂

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