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Obst und Gemüse für den Hund

(Foto: pixabay.com – Monlaw)
(Beitrag enthält Werbung)

Nachdem ich in meinem letzten Beitrag erklärt habe, wie man eine gesunde Mahlzeit für einen Hund selbst zusammenstellt, nehme ich mir heute das Thema Obst und Gemüse vor.

Die Mahlzeiten Deines Hundes sollten zu etwa 30 Prozent aus pflanzlichen Bestandteilen bestehen.
Dazu zählen die kohlenhydratreichen Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Hirse, Haferflocken, Quinoa und Amaranth.
Und dann das Gemüse mit Obst und Kräutern.
Pflanzliche Nahrungsmittel enthalten Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die wichtig sind für die Darmgesundheit unserer Hunde.
Der pflanzliche Anteil der Mahlzeit besteht also zur einen Hälfte aus dem Kohlenhydratlieferanten und zur anderen Hälfte aus Gemüse und Obst.
Etwa drei Viertel Gemüse und ein Viertel Obst wäre ideal.

Was heißt das jetzt konkret?

Ein 20 Kilogramm schwerer Hund der eine Tagesration von 500 Gramm Futter bekommt, erhält also beispielsweise:
350 Gramm Fleisch und Innereien
75 Gramm Hirse
75 Gramm Gemüse/Obst (roh püriert mit etwas Öl)

Welche Gemüsesorten sind für Eure Hunde geeignet?

Gut geeignete Gemüsesorten zum roh verfüttern sind unter anderen:

Chinakohl, Chicorée, Fenchel, Gurke, Karotte, Knollensellerie, Kürbis, Mangold, Pastinake, rote Beete, alle Blattsalate, Rucola, Petersilienwurzel, Spargel, Zucchini.

Gut geeigenete Obstsorten zum roh verfüttern:
Annanas, Apfel, Aprikose, Banane, Birne, Brombeere, Erdbeere, Heidelbeere, Himbeere, Kirsche, Kiwi, Melone, Nektarine, Papaya, Pfirsich, Pflaume, Preiselbeere.

Für Hunde nicht geeignet:
Alle Zwiebelgewächse (Lauch, Zwiebel, Schnittlauch, Frühlingszwiebel), Aubergine, Avocado, Trauben, grüne Bohnen, Macadamianüsse, Mandeln.

Nur in kleinen Mengen:
Tomate, Paprika (nur rote Paprika und Tomaten), Nüsse, Spinat.
Beim Spinat sollte man die Stängel entfernen. Weil das wahnsinnig viel Arbeit ist, füttere ich persönlich keinen Spinat.

Kohlgemüse dürfen die Hunde auch in kleinen Mengen bekommen, aber nur gekocht.


Ein Beispiel für einen leckeren und gesunden Hundesmoothie:

Foto: pixabay.com – evitaochel

1 Karotte, 1/2 Zucchini, 1 Handvoll Feldsalat, 1 kleiner Apfel
Alles würfeln und mit 4 Esslöffeln Öl und 1/2 Kaffeetasse Wasser in den Mixer.
Durchmixen bis alles eine breiige Konsistenz hat.
Der Smoothie hält sich einige Tage im Kühlschrank, man kann es aber auch portionsweise einfrieren.
Die meisten Vitamine sind jedoch enthalten, wenn er frisch zubereitet ist.

Das Pürieren mit Öl ist wichtig, weil der Hund nur so die fettlöslichen Vitamine aufnehmen kann.

Ich werde in meinen nächsten Beiträgen noch auf die Themen Öl, Kalzium, Kräuter und Nahrungsergänzung näher eingehen.

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2 Gedanken zu „Obst und Gemüse für den Hund

  1. Ich danke dir,Silke,das ich es nun endlich ganz einfach schwarz auf weiß sehen kann,wie ich meinem Hund noch etwas gutes tuen kann…

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